Aktuelles
21.02.2025 | ![]() Atomkraftwerke: Europa schaltet seit Fukushima 37 Kernkraftwerke endgültig ab – Abschalttrend hält anMünster - Nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima im Jahr 2011 sind in Europa mittlerweile 37 Atomkraftwerke (AKW) dauerhaft vom Netz genommen worden. Dieser Trend der Stilllegungen von Kernkraftwerken setzt sich bis 2030 weiter fort und kann durch Neubauten nicht einmal annähernd ausgeglichen werden. Nach einer Auswertung von Daten der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) und den aktuellen Stilllegungsplänen der betroffenen Länder durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster wird sich die AKW-Abschaltzahl in Europa bis Ende 2030 noch auf über 50 stillgelegte Kernkraftwerke erhöhen. Dem stehen lediglich bis zu maximal sechs AKW-Neubauten entgegen. Weiter zur IWR-Online-Meldung auf www.iwr.de und zur Original-Pressemitteilung auf www.iwrpressedienst.de. |
24.01.2025 | Atomkraftwerke: Weltmarkt verharrt auch 2024 in der Talsohle – Atomstrom für KI-Anwendungen zu teuerMünster - Der globale Markt für Atomkraftwerke stagniert auch 2024 weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Trotz möglicher wachsender Stromnachfrage beispielsweise durch KI-Anwendungen gibt es aktuell keine Anzeichen für eine Renaissance der Kernenergie. Nach einer Auswertung von Daten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster erreichte im Jahr 2024 der Netto-Zubau an neuer Atomkraftleistung nach Abzug der Stilllegungen 3.922 MW. Im selben Zeitraum hat China allein neue Solaranlagen mit einer Rekordleistung von 277.000 MW Leistung installiert. Extrem hohe Baukosten und lange Bauzeiten hemmen weiterhin die AKW-Marktentwicklung. Weiter zur IWR-Online-Meldung auf www.iwr.de und zur Original-Pressemitteilung auf www.iwrpressedienst.de. |
22.01.2025 | Strom-Großhandelspreise in Deutschland 2024 niedriger als 2021 mit sechs AtomkraftwerkenMünster - Die deutschen Strompreise im Großhandel sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent auf durchschnittlich 7,95 Cent/kWh gefallen. Trotz des Atomausstiegs sinken die Strompreise an der Börse im letzten Jahr wieder unter das Niveau von 2021 (9,66 Cent/kWh), als noch sechs Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb waren. Das geht aus einer Auswertung von Daten der EPEX Spot-Strombörse durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hervor. Weiter zur IWR-Online-Meldung auf www.iwr.de und zur Original-Pressemitteilung auf www.iwrpressedienst.de. |
10.01.2025 | Windenergie-Ausbau 2024 in Deutschland auf Vorjahresniveau - IWR erwartet Aufschwung 2025/26Münster - Der Ausbau der Windenergie in Deutschland kann 2024 nicht an das Wachstum der Vorjahre anknüpfen. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 701 Windturbinen (2023: 782 Anlagen) mit einer Leistung von 3.920 MW (2023: 3.843 MW) neu in Betrieb gegangen. Dies geht aus einer ersten Auswertung von Daten des Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur (BNetzA) durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster hervor (Datenstand: 03. Januar 2025). Auf die Windenergie an Land entfallen in Deutschland im Jahr 2024 insgesamt 628 neu gebaute und in Betrieb genommene Windkraftanlagen (2023: 755 Anlagen) mit einer Leistung von 3.178 MW (2023: 3.585 MW). Im Marktsegment Offshore Windenergie sind 73 Windturbinen (2023: 27 Anlagen) mit einer Leistung von 742 MW (2023: 257 MW) ans Netz gegangen. Weiter zur IWR-Online-Meldung auf www.windbranche.de und zur Original-Pressemitteilung. |
03.01.2025 | Neue Rekordleistung 2024: Mehr als eine Million neue Solaranlagen in DeutschlandMünster (iwr-pressedienst) - Der Photovoltaik-Boom in Deutschland setzt sich auch 2024 ungebremst fort: Wie bereits im Vorjahr wurde die Marke von einer Million neu in Betrieb genommenen Solaranlagen überschritten. Mit einer Solarleistung von über 16.000 MW im Jahr 2024 (2023: 15.500 MW) erreicht Deutschland ein neues Jahres-Allzeithoch. Dies geht aus einer ersten Auswertung von Daten des Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur (BNetzA) durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster hervor (Datenstand: 28. Dezember 2024). Mit einer erneuten Jahres-Zubauleistung von über 15.000 MW setzt sich der rasante PV-Boom 2024 das zweite Jahr in Folge fort. In den letzten drei Jahren (2022–2024) sind Solaranlagen mit rd. 40.000 MW neu ans Stromnetz angeschlossen worden – das ist fast so viel wie im gesamten vorangegangenen Elf-Jahreszeitraum zwischen 2011 und 2021. Weiter zur IWR-Online-Meldung auf www.solarbranche.de und zur Original-Pressemitteilung. |
15.01.2024 | IWR-Analyse: Großhandels-Strompreise sinken im Dezember 2023 auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021Münster - Die Großhandels-Strompreise in Deutschland sind zum Ende des Jahres 2023 kräftig gefallen. Im Monat Dezember 2023 fiel der Großhandelspreis am Spotmarkt im Mittel auf 6,9 Cent/kWh Strom, das ist ein Rückgang um 24 Prozent gegenüber dem Vormonat November (9,1 Cent/kWh). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2022 (25,2 Cent/kWh) beträgt der Rückgang sogar knapp 73 Prozent. Das geht aus einer Auswertung von Marktdaten der EPEX Spot-Strombörse durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hervor. Weiter zur Meldung auf IWR Online und zur Original-Pressemitteilung |
21.12.2023 | IWR: Strom aus dem neuen Atomkraftwerk Hinkley Point C kostet über 15 Cent pro KilowattstundeDer Bau des neuen britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C verzögert sich und wird für den französischen Atomkonzern EDF deutlich teurer als geplant. Aber nicht nur die Baukosten für die zwei neuen AKW-Blöcke mit zusammen rd. 3.280 MW steigen kräftig, den britischen Stromkunden drohen nun auch noch erhebliche Kostensteigerungen für den erzeugten Atomstrom auf der Stromrechnung, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. "Die Kosten für den erzeugten Strom aus dem neuen britischen Atomkraftwerk Hinkley Point C werden zum geplanten Start deutlich über 15 ct/kWh und damit weit über dem Markt-Strompreis liegen“, so IWR-Chef Dr. Norbert Allnoch in Münster. Das geht aus den Daten des britischen CFD-Registers hervor. Weiter zur Meldung auf IWR Online und zur Pressemitteilung. |
04.12.2023 | IWR-Chef Dr. Norbert Allnoch beendet Mitwirkung im Klimabeirat der Stadt MünsterNach 12 Jahren Mitgliedschaft im Klimabeirat der Stadt Münster hat IWR-Chef Dr. Norbert Allnoch seine Mitwirkung zum Jahresende 2023 mit einer Abschiedsgeschichte - "Wie ein kleines Dorf in den Bergen die Lawinenneutralität erreichen konnte" - beendet. |
20.10.2023 | Schon mehr als 100 Mrd. kWh Windstrom in 2023 - Windenergie ist Energiequelle Nr. 1 in DeutschlandIn Deutschland ist die Windenergie im laufenden Jahr 2023 die mit Abstand wichtigste Energiequelle auf dem Stromsektor. Heute (19.10.2023) wurde bereits die Marke von 100 Milliarden kWh Windstrom in diesem Jahr überschritten. Davon entfallen rd. 83 Mrd. kWh auf die Windenergie an Land und 17 Mrd. kWh auf die Offshore-Windenergie. Das geht aus einer Auswertung von Daten der Übertragungsnetzbetreiber durch das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hervor. Die Verstromung von Kohle ist in Deutschland seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 40 Mrd. kWh auf 90 Mrd. kWh eingebrochen. „Entgegen der vielen Prognosen ist die Kohleverstromung im Jahr 2023 trotz des Atomausstiegs in Deutschland bisher nicht gestiegen, sondern um über 30 Prozent zurückgegangen“, so IWR-Chef Dr. Norbert Allnoch in Münster. Die Großhandels-Strompreise in Deutschland sind nach den Turbulenzen auf Grund des massiven Ausfalls französischer Atomkraftwerke 2021/2022 und der explodierenden Gaspreise im Zuge des russischen Einmarsches in die Ukraine inzwischen wieder auf das Niveau von vor zwei Jahren (Sommer 2021) zurückgefallen (Meldung) |