Presseinfos Kernenergie und Atomkraftwerke

Trend-Meinung
Für den AKW-Abriss und Rückbau der Atomkraftwerke in Deutschland ist gesorgt. Die Energieversorger haben dafür entsprechend Geld zurückgelegt. Die Stromversorger haben in den Bilanzen für den Abriss der Kernkraftwerke Rückstellungen in Höhe von rd. 38 Milliarden Euro gebildet. Das sollte reichen.

Fakten zu Rückstellungen und Atomkraftwerken
Fakt ist, dass die Stromversorger für den Rückbau der Atomkraftwerke zwar Rückstellungen in der Bilanz gebildet haben. Wer aber glaubt, dass die AKW-Betreiber bereits "Geld zurückgestellt oder zurück gelegt" haben, der irrt. Die Begriffe in der Bilanzsprache sind tückisch. AKW-Rückstellungen sind vorab gebuchte Schulden, die bedient werden müssen. Das Geld dafür muss erst noch erwirtschaftet werden. In der Politik, den Medien und in vielen Diskussionen werden die beiden bilanzrechtlichen Begriffe Rückstellungen (Schulden) oft mit Rücklagen (Eigenkapital) verwechselt. Es drohen Risiken in Milliardenhöhe für den Steuerzahler, denn die Rückbau-Gesamtkosten belaufen sich nach einem BMWi-Gutachten derzeit auf 47,5 Mrd. Euro.  Geld haben die Stromversorger für den Abriss der Atomkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls entgegen mancher Medienmeldung bisher nicht zurück gelegt, auch nichts auf der hohen Kante.

Trend-Meinung
Die Strompreise steigen mit dem Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland, weil die Atomkraftwerke und die Kraftwerksleistung fehlen. Die Kosten für den fehlenden Atomstrom müssen wieder die Verbraucher zahlen.

Fakten zum Atomausstieg und den Strompreisen
Fakt ist, dass seit dem 15.04.2023 sämtliche Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gegangen sind. Die Großhandels-Strompreise sind trotz der Abschaltung von 6 AKW wieder auf dem Stand vom Sommer 2021.